"Verborgene Schönheit" | Das Klang-Idyll Schweiz
Zur Premiere eines kleinen neuen Festivals laden das BeethovenQuartett und Gäste am 6. September 2014 in den Ackermannshof nach Basel. Das BeethovenQuartett stellt in einem veritablen Konzertmarathon um 11, 17 und 20 Uhr die Streichquartette Hermann Suters und Johannes Brahms’ einander gegenüber. Unter dem Titel „Verborgene Schönheit – das Klangidyll Schweiz“ lassen sich spannende Verbindungen zwischen den beiden Komponisten entdecken. Ergänzt wird das Programm durch eine Auswahl an Liedern Suters, gesungen von der Sopranistin Franziska Hirzel und Jean-Jacques Dünki am Klavier sowie durch die Uraufführung der Kammeroper „Mehr als elf...“ des mit dem Zürcher Kulturpreis 2014 ausgezeichneten Komponisten Alfred Zimmerlin. Die Kommödie für Mezzosopran (Leila Pfister) auf Texte von Zsuzsanna Gahse mit den Teilen Morgen, Mittag und Abend fügt sich perfekt in das dreiteilige Konzertprogramm. Das eintägige Festival soll fortan jährlich im architektonisch herausragenden Ensemble des Ackermannshofes stattfinden.
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INFORMATION Samstag ...wie die vier Musiker die Kantabilität der finalen Adagio-Einleitung auskosten und dabei eine betörende Klangsüsse erzeugen, lässt aufhorchen. "Wandlungsfähig" Suter war nicht nur der jüngere (in der Hans Huber Nachfolge), sondern auch der modernere der beiden in Basel wirkenden Komponisten. Zu seinem ersten Quartettfinale von 1901 merkt der Komponist einmal an: "Sehr aufgeregt, mit wildem Humor" - und so spielen es die vier Musiker vom BeethovenQuartett. ….das 2006 in Beethovens Geburtsstadt Bonn gegründete BeethovenQuartett, das neuerdings seinen Sitz in Basel hat, nahm sich jetzt dieser lange vergessenen Kostbarkeiten an. Alle drei Quartette liegen, mustergültig interpretiert und von Georg-Albrecht Eckle detailreich kommentiert in Ersteinspielungen in der Reihe «Musiques Suisses» des Migros-Genossenschafts-Bundes vor. … Musik von unerwarteter Ausdruckskraft gibt es überall zu erleben, besonders in den Variationen (2. Satz) des 1910 entstandenen 2. Quartetts und in der Adagio-Einleitung zum Presto-Finale des mit «Amselrufe» betitelten 3. Quartetts G-Dur op.20 von 1918. Mit seiner leidenschaftlichen, oft verstörend unruhigen Klangsprache rückte Suter in die Nähe des Expressionismus. Das BeethovenQuartett lotet die Tiefen der harmonisch kühnen Musik mit derselben Intensität aus, wie es andererseits den heiteren Ton des Volkstümlichen trifft, um auch der überraschenden Klangsüsse gerecht zu werden. Byzantion, Art Music Reviews.co.uk, February 2014 A generously timed CD featuring little-known Swiss composer Hermann Suter's three string quartets. The G major work aside, Suter's music feels somewhat old-fashionedly lyrical for its time, but it is thoroughly entertaining and emotive nonetheless. Sound quality is very good… Happily, the superb final quartet - nearly half the disc, All things considered… |
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