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Das BeethovenQuartett wurde 2006 in der Geburtsstadt Beethovens in Bonn gegründet und hat jetzt seinen Sitz in Basel. Die Musiker gründeten dieses Quartett unter Bezug auf eine grossen Vergangenheit, deshalb wollten sie sich auch danach benennen: BeethovenQuartett, weil Beethoven die geistige Mitte des Quartettspiels, der Kammermusik überhaupt ist.

Das BeethovenQuartett öffnet sich nicht nur der Moderne, sondern will auch anregen und animieren zu neuen musikalischen Experimenten und Denkfiguren. Durch ein konzentriertes und thematisiertes Jahresprogramm zeigt das Quartett seinen Stil: in der Schweiz natürlich, wo es nunmehr domiziliert ist, und im sonstigen Europa und Asien. So spielte das Quartett in 2012, neben Werken von Beethoven, die Erstaufführung des Streichquartetts „Madrigaux“ (2012) des Basler Komponisten Jean-Jacques Dünki in mehreren Konzerten China und erstmals in der Philharmonie Kiev und dem Moskauer Tschaikowsky Konservatorium zusammen mit dem Pianisten Alexei Lubimov. Die Schweizer Kulturstiftung prohelvetia ermöglichte dem Quartett Auftragswerke von Pavel Karmanov, Alfred Zimmerlin oder Jost Meier.

Neben der klassischen und romantischen Literatur erarbeitete sich das Quartett für sein Festival Verborgene Schönheit“ das Klangidyll Schweiz Werke Schweizer Komponisten, die heute vergessen sind. So etwa die Streichquartette von Hermann Suter (1870-1926) die verschiedene Stationen seines musikalischen Bewusstseins dokumentieren und somit viel von seiner künstlerischen Persönlichkeit wie seiner geistigen Welt durch die ersten zwei Jahrzehnte nach der Jahrhundertwende offenbaren. (erschienen 2014 bei Musiques Suisse MGB 6279) oder Friedrich Theodor Fröhlich (1803-1836) der vier Jahre seiner Studienzeit in Berlin verbrachte und dort in dieser Zeit prägende Eindrücke durch das äusserst lebendige Musikleben der Grossstadt  sammelte. Er erhielt Kompositionsunterricht bei keinem geringeren als Carl Friedrich Zelter, dem langjährigen Leiter der Sing-Akademie, Gründer der Berliner Liedertafel und Lehrer Felix Mendelssohn-Bartholdys. (erschienen 2015 bei Musiques Suisse MGB 6285).

In der Spielzeit 2015/16 kommt es erstmals zu einer Zusammenarbeit mit Musikern der Berliner Philharmoniker. Das Quartett erweitert sein Repertoire für ein Konzert der Gesellschaft für Kammermusik Basel mit Werken von Louis Spohr, Richard Strauss und Max Bruch.

...Das BeethovenQuartett bietet tiefgründige, poetisch vertiefte Interpretationen...
Die Aufnahmetechnik ist erfreulich offen und unverstellt, das Booklet umfassend informativ und,... insgesamt rundum überzeugend.
klassik.com April 2014

"...in kammermusikalisch vollkommener Harmonie."
ensemble 02/14

...wie die vier Musiker die Kantabilität der finalen Adagio-Einleitung auskosten und dabei eine betörende Klangsüsse erzeugen, lässt aufhorchen.
Walter Labhardt; Musik&Theater 3/14