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Kiev Chamber Orchestra | Orchester
Das Kiev Chamber Orchestra, 1963 gegründet, ist das führende Ensemble der Ukraine. Besonderes Ansehen hat das Orchester für seine Bemühung um die zeitgenössische Musik erlangt. Es arbeitet eng mit modernen ukrainischen Komponisten wie V. Silvestrov, I. Karabits, L. Dychko und Y. Ischenko zusammen. Zu den Solisten, die mit dem Ensemble aufgetreten sind, zählen u. a. Gidon Kremer, Natalia Gutman, Elisso Virsaladze, Vladimir Krainev, Alexei Lubimov und Boris Pergamenschikow. Kritiker würdigen immer wieder die eindrucksvolle Interpretationsweise sowie die technische Brillanz und Perfektion des Orchesters. So schrieb die renommierte Washington Post anläßlich eines Konzerts in Washington, DC: „Der Dirigent Roman Kofman und das Kiev Chamber Orchestra gaben ... jene Art von Konzert, die einem lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur, daß die an die 20 Musiker perfekt auf einander abgestimmt und brillant spielten, auch die Auswahl der selten gespielten Werke war ausgezeichnet.“ Das Kiev Chamber Orchestra hat bereits an die zwanzig Tonträger-Aufnahmen eingespielt. Viele seiner Konzerte wurden über Rundfunk und Fernsehen ausgestrahlt. Tourneen führten das Orchester u. a. in die meisten Länder Westeuropas, nach Südkorea und in die USA. "Kiev Orchestra, rare delights. Conductor Roman Kofman and his orchestra gave the kind of performance that lives long in one's memory"
The Washington Post, USA "Das Kiev Chamber Orchestra strahlt eine Eigenschaft aus, die aufhorchen lässt: ein heller, spritziger Klang, agil, mit pikanter Akzentuierung der rhythmischen Strukturen - fast wie geschaffen für all die Effektmöglichkeiten von Brittens frühem Viersätzer. Zu diesem zugriffigen, nie unnötig pastosen Streicherklang fügt sich Franziska Hirzels Sopranstimme imponierend: Mit untadeliger französischer Diktion gibt sie Rimbauds Gedichte in Brittens «Les Illuminations» op. 18 wieder. «Variations on a Theme of Frank Bridge» op. 10 sind mit ihren parodierenden Momenten heitere Musik zum Schmunzeln - und genial, wie die elfteilige Folge in Fugue and Finale sich schliesslich dynamisch zurücknimmt zu einer klingenden Sternennacht im Pianissimo."
Rolf Urs Ringger
1. Dezember 2005, Neue Zürcher Zeitung |
Discografie
Ludwig van Beethoven
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